Entscheidungshilfe #1
Unsere 5 Tipps

Wir alle müssen im Leben ständig Entscheidungen treffen. Manche Entscheidungen sind davon nur sehr klein, andere Entscheidungen sind dagegen lebensverändernd. Doch egal, wie groß oder klein die Entscheidungen sind – manchmal ist uns vollkommen klar, was zu tun ist und manchmal erleben wir einen echten Entscheidungsstillstand. Das bedeutet, dass wir einfach nicht weiterkommen – wir wissen nicht, welche Entscheidung die richtige ist und spüren noch nicht mal eine Tendenz. In solchen Phasen benötigen wir eine Entscheidungshilfe! In diesem Podcast erfahren Sie, welche Vorteile eine solche Entscheidungshilfe mit sich bringt und welche Methoden Sie kennen und nutzen sollten.

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Das Timing der Entscheidungsunterstützung: Wann sie wirklich wichtig ist

Eine Entscheidungshilfe benötigen wir vor allem bei den großen Entscheidungen des Lebens. Jeden Tag treffen wir mehrere hundert Entscheidungen, von denen die meisten jedoch keine großen Konsequenzen haben und wir deshalb nicht viele Gedanken darauf verschwenden. Geht es beispielsweise darum, was Sie heute zum Abendessen kochen, so wird diese Entscheidung keine weitreichenden Folgen haben. Solche Entscheidungen treffen wir deshalb meistens noch nicht mal bewusst, sondern vielmehr unbewusst. Was die Entscheidungen ausmachen, für die wir eine Entscheidungshilfe benötigen, wird im Folgenden kurz dargestellt:

Weitreichende Folgen und Konsequenzen:

Je größer eine Entscheidung ist, umso eher benötigen wir eine Entscheidungshilfe. Wie zuvor erwähnt haben kleine alltägliche Entscheidungen keine große Reichweite. Geht es jedoch darum, welchen Beruf Sie einschlagen möchten, für welchen Arbeitgeber Sie tätig sein möchten, welches Studienfach Sie wählen oder ob Sie mit einem Partner zusammen kommen oder sich von diesem trennen wollen, so spricht man hier von einer größeren Entscheidung. Je weitreichender die Konsequenzen für Ihr zukünftiges Leben sind, desto eher benötigen Sie eine Entscheidungshilfe.

Großes Gefühl von Unsicherheit und Unklarheit:

Auch wenn Sie ein Gefühl von Unsicherheit plagt, sollten Sie sich die verschiedenen Methoden der Entscheidungshilfe zu Nutze machen. Oft wissen wir nicht genau, was unsere Ziele eigentlich sind, wo wir hin wollen und was uns im Leben wichtig ist. Diese Unklarheit führt häufig dazu, dass wir nicht in der Lage sind, gute Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus kann eine Entscheidungshilfe sinnvoll sein, wenn Sie mit großer Unsicherheit verbunden ist. Ein sehr schlechter Ratgeber bei der Entscheidungsfindung ist beispielsweise die Angst. Haben wir Angst vor der Umsetzung einer Entscheidung, so ist diese mit großer Unsicherheit verbunden. Um sich hier von der Angst jedoch nicht leiten zu lassen und andere Möglichkeiten und Alternativen abwägen zu können, benötigen wir eine Entscheidungshilfe.

Lang anhaltende Beschäftigung mit der Entscheidungsfindung:

Ein weiteres und letztes Kriterium für die Entscheidungshilfe ist die Dauer, also die Frage danach, wie lange Sie sich schon mit der Fragestellung auseinandersetzen. Denn eine nicht getroffene Entscheidung kostet im Hintergrund sehr viel Energie. Selbst wenn Sie nicht aktiv über die Entscheidung nachdenken, so haben Sie die entsprechende Fragestellung immer im Hinterkopf. Sie befinden sich während der Entscheidungsfindung also weit unter Ihrem Leistungsniveau und kommen somit nur sehr langsam vorwärts. Dies kann sich sowohl auf das berufliche, als auch auf das private Leben beziehen. Haben Sie die Entscheidung dagegen endlich getroffen, dann können Sie Ihren Fokus wieder auf andere Themen in Ihrem Leben richten. Wenn Sie sich also schon sehr lange mit einem Problem beschäftigen, bei dem es dringend Zeit für eine Entscheidung wird, so sollten Sie sich einer Entscheidungshilfe bedienen.

Die seelischen Pluspunkte von Entscheidungshilfen

Der eigentliche Vorteil einer Entscheidungshilfe liegt offen auf der Hand: Sie schaffen es, endlich eine Entscheidung zu treffen und können sich dann wieder auf andere Themen in Ihrem Leben konzentrieren, bzw. die Entscheidung umsetzen und damit im Leben vorankommen. Darüber hinaus hat die Entscheidungsfindung aber noch einen weiteren Vorteil: In dem Moment, wo Sie eine Entscheidung treffen, übernehmen Sie 100 % Verantwortung für Ihr eigenes Leben. Sie nehmen sich selbst die Last von den Schultern und handeln eigenständig. Dadurch fühlen Sie sich lebendig und vor allem fähig, Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, was Ihnen einen großen Motivationsschub geben wird.

Must-have Entscheidungstools: Welche Sie kennen und anwenden sollten

Es gibt zahlreiche Entscheidungshilfen und Möglichkeiten, die Sie für die Entscheidungsfindung nutzen sollten. Dabei haben alle Entscheidungshilfen ihre eigenen Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass Sie die Methode nutzen, die Ihnen am meisten zusagt. Sie müssen also nicht alle diese Methoden anwenden, sondern können hier einfach selektieren. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich alle Methoden anwenden, um im Nachhinein zu entscheiden, welche Ergebnisse Sie in Ihre Überlegungen miteinbeziehen möchten und welche nicht. Die im Folgenden dargestellten Methoden geben Ihnen nicht die Antwort auf Ihre Frage – sie liefern aber viele zusätzliche Informationen, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen werden. Mithilfe dieser zusätzlichen Informationen können Sie dann viel besser eine Entscheidung treffen.

Fragen Sie Freunde, Familie oder Bekannte um Rat

Auch wenn Sie die Entscheidung selbst treffen müssen, so können Ihnen zusätzliche Perspektiven einen weiteren Blickwinkel geben. Nehmen Sie die Meinungen und Ratschläge anderer nicht zu ernst, aber ziehen Sie die sachlichen Informationen, die Sie erhalten, in Ihre Entscheidungen mit ein.

Erstellen Sie eine Pro- und Contraliste

Diesen Tipp haben Sie vermutlich schon mal gehört. Es ist sehr hilfreich, sich eine solche Liste nicht nur im Kopf, sondern tatsächlich schriftlich anzulegen. Achten Sie beim Erstellen jedoch nicht nur darauf, auf welcher Seite die meisten Argumente stehen. Wichtig ist nämlich auch, welches Gewicht die Argumente jeweils haben. Denn nicht alle Argumente sind gleich stark und bedeutsam.

Ziehen Sie ein Los oder werfen Sie eine Münze

Ja, auch dieser Trick hilft bei der Entscheidungsfindung, jedoch nicht im Hinblick darin, dass Ihnen die Münze die Entscheidung nehmen soll. Vielmehr ist es so, dass Sie beim Münze werfen feststellen werden, dass Sie einen Wunsch haben. Legen Sie fest, für welche Entscheidungsoptionen Kopf oder Zahl stehen soll und werfen Sie dann die Münze. Dabei ist es vollkommen egal, was die Münze zeigt, – interessanter ist hier nämlich, ob Sie sich über das Ergebnis freuen oder nicht.

Setzen Sie sich einen zeitlichen Rahmen für die Entscheidungsfindung

Wie zuvor geschildert, kosten ausstehende Entscheidungen sehr viel Energie. Aus diesem Grund sollten Sie sich ein Limit für Ihre Entscheidungsfindung setzen. Geben Sie sich jedoch trotz dieser Entscheidungshilfen einige Tage Zeit, um keine überstürzten Entscheidungen zu treffen. Überlegen Sie sich stattdessen lieber jeden Abend – beispielsweise über eine Woche hinweg – täglich, wie Sie sich heute entscheiden würden. Am Ende der Woche sehen Sie dann, welche Option überwiegt.

Hören Sie auf Ihre Intuition

Das Bauchgefühl ist oft der beste Ratgeber, den wir haben können. Denn das Bauchgefühl ist letztendlich nichts anderes als die Antwort unseres Unterbewusstseins. Unser Unterbewusstsein ist wesentlich mächtiger als unser Bewusstsein, da ist alle Informationen speichert. Zerdenken Sie Ihre Entscheidungen deshalb nicht und hören Sie auf Ihre Intuition.

Quelle: https://karrierebibel.de/entscheidungshilfe/

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